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Abstract zur Masterarbeit : Anforderungen an ein Internetportal zum Thema „IT im Gesundheitswesen“

Im differenzierten und schwer überschaubaren „IT im Gesundheitswesen“-Markt wird es für Kunden und Anwender, aber auch für Anbieter, immer schwieriger den Überblick zu behalten. Neben etlichen Firmenfusionen, Produktneuentwicklungen aber auch Abkündigungen von Healthcare-IT-Produkten halten vor allem gesetzliche Änderungen den Markt permanent in Bewegung. Eine Möglichkeit, die hier für mehr Transparenz sorgen könnte ist ein Internet- Portal. So könnte ein zentraler Platz zum Informationsaustausch rund um das Thema „IT im Gesundheitswesen“ geschaffen werden.
Ziel dieser Arbeit ist es, die Anforderungen an ein solches, speziell auf „IT im Gesundheitswesen“ zugeschnittenes, Portal zu ermitteln.
Zu Beginn werden die theoretischen Grundlagen von Portalen und deren Klassifizierungsmöglichkeiten dargestellt. Daraufhin werden die eingesetzten Methoden zur Anforderungsanalyse und Anforderungsdokumentation sowie zur Datenerhebung erläutert und begründet. Mit Hilfe eines Pretest (Leitstudie) wurden „Software-Produktverzeichnis", "News-Service“ und "Forum“ als Kerninhalte eines solchen Portals ermittelt.
In der Hauptstudie wurden folgende Daten erhoben: Struktur- und Marktdaten, mögliche Inhalte eines "IT im Gesundheitswesen-Portals", Anforderungen an die Kerninhalte „Software- Produktverzeichnis", "News-Service“ und "Forum“, sowie Fragen zur Finanzierung eines solchen Portals. Von den 119 Teilnehmern der Hauptstudie gaben 54 an, kein „IT im Gesundheitswesen“- Internet-Portal zu kennen. Von denen, die angaben ein solches Portal zu kennen, konnte nur knapp die Hälfte dieses auch benennen. Bezüglich der funktionalen Anforderungen wurde festgestellt, dass die potentiellen User eines solchen Portals sich primär einen „News-Service“ und ein „Software-Produktverzeichnis“ wünschen. Wobei aber auch alle anderen in dieser Arbeit bearbeiteten Inhalte auf positive Resonanz stießen. Da jeder der potentiellen Inhalte des Portals als eigenständige Anwendung, welche mit anderen Diensten kommuniziert, gesehen werden kann, muss das System möglichst flexibel und modular aufgebaut sein. Bei den nicht-funktionalen Anforderungen wurde von Anwenderseite ganz klar die „Aktualität“ als wichtigste gewünschte Eigenschaft genannt. Zur Finanzierung kann Werbung eingesetzt werden.
Dies und alle weiteren Anforderungen wurden in dieser Arbeit mit Hilfe von Zielschablonen, einem System-Use-Case Diagramm, Prototypen / bildlichen Darstellungen, Use-Case Beschreibungen und ereignisgesteuerten Prozessketten dokumentiert. Zum Ende dieser Arbeit werden die Ergebnisse zusammengefasst und ein Ausblick auf weiterführende Schritte und Fragestellungen gegeben.